![Fahrgäste drängeln sich beim Einsteigen in einen Zug am Bahnhof von Neu-Delhi. | dpa Fahrgäste drängeln sich beim Einsteigen in einen Zug am Bahnhof von Neu-Delhi.](https://images.tagesschau.de/image/a898586d-7b55-4fb7-ae18-f89d499a88f2/AAABlQwSDKY/AAABkZLrr6A/original/indien-massenpanik-102.jpg)
Reisende wollten zur Kumbh Mela Viele Tote bei Massenpanik in Indien
Erneut hat es im Zusammenhang mit der Kumbh Mela - dem größten Pilgerfest der Welt - eine Massenpanik mit vielen Toten gegeben. Das Unglück ereignete sich im indischen Neu-Delhi auf einem Bahnhof.
Bei einer Massenpanik auf einem Bahnhof in Neu-Delhi sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch Kinder. Das teilten Behördenvertreter mit.
Das Unglück passierte auf einem Bahnsteig, an dem Menschen auf ihren Zug in die Stadt Prayagraj warteten. Dort findet das größte religiöse Fest der Welt statt, die Kumbh Mela. Millionen Hindus pilgern deshalb nach Prayagraj im Norden Indiens.
Bilder und Videos zeigen Menschenmengen, die nach dem Vorfall am Bahnhof übereinander strömen. Eine Untersuchung wurde angeordnet und vier Sonderzüge entsandt, um den Ansturm am Bahnhof zu evakuieren, sagte der Eisenbahnminister des Landes. Er fügte hinzu, dass die Situation inzwischen unter Kontrolle sei.
Modi trauert um die Opfer
Ministerpräsident Narendra Modi zeigte sich erschüttert über die Massenpanik auf dem Bahnhof von Neu-Delhi: "Meine Gedanken sind bei all jenen, die ihre Angehörigen verloren haben. Ich bete, dass die Verletzten schnell genesen", schrieb Modi auf der Plattform X.
Erst Ende Januar waren bei einer Massenpanik während des Pilgerfests in der nordindischen Stadt Prayagraj mindestens 30 Menschen auf dem Festivalgelände am Ufer des Ganges im Bundesstaat Uttar Pradesh ums Leben gekommen.
Im Zentrum des sechswöchigen Festivals stehen rituelle Waschungen an der Stelle, wo sich der Ganges und der Yamuna mit dem nur in der Mythologie existierenden Strom Saraswati vereinigen. Bei den großen religiösen Festen Indiens kommt es immer wieder zu Massenpaniken.