Nordkoreas Atompolitik Auch EU plant weitere Strafmaßnahmen
Nicht nur die USA greifen zu neuen Sanktionen, um den Druck auf Nordkorea zu erhöhen. Auch die EU will die Strafmaßnahmen erweitern: Diplomaten zufolge steht schon fest, welche hinzukommen sollen - offiziell werden sie aber erst nächsten Monat.
Nachdem US-Präsident Donald Trump eine ganze Reihe neuer Sanktionen gegen Nordkorea verhängt hat, heißt es auch von EU-Diplomaten, dass die Europäische Union in Sachen Strafmaßnahmen nachziehen will. Konkrete Beschlüsse seien bereits ausgehandelt worden, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Diese sollen offiziell auf dem Treffen der EU-Außenminister Mitte Oktober beschlossen werden.
Zu den neuen Sanktionen vonseiten der EU zählt demnach ein vollständiges Verbot von Investition und Ölexporten nach Nordkorea. Zudem sollen weitere Vertreter des Landes mit Einreisesperren belegt und ihr Vermögen eingefroren werden. Bis zum EU-Ministertreffen soll auch geprüft werden, ob weitere Luxusgüter nicht mehr nach Nordkorea exportiert werden dürfen.
Erst vor Kurzem hatte die EU die Sanktionen gegen Nordkorea bereits verschärft, indem sie eine Resolution des UN-Sicherheitsrats umsetzte.