Papst in Krakau "Der Weltjugendtag geht zu Hause weiter"
Mit Schirm im Sonnenschein - so lauschten einige von Hunderttausenden der Abschlussmesse des Weltjugendtages. Und der solle auch zu Hause weitergehen, im Alltag, so Papst Franziskus.
Bei strahlendem Sonnenschein geht heute in Krakau der 31. Weltjugendtag zu Ende. Auf dem Feld der Barmherzigkeit feierte ein sichtbar gut gelaunter Papst Franziskus gemeinsam mit rund 1,6 Millionen Jugendlichen aus aller Welt den Abschlussgottesdienst.
In seiner Predigt rief der Pontifex die jungen Gläubigen dazu auf, dem Virus der Traurigkeit, der alles verseuche, nicht zu erliegen. Genauso wie dem Doping des Erfolgs eine klare Absage zu erteilen. Stattdessen fordert der 79-Jährige von den jungen Katholiken, die sechs Tage lang in der südpolnischen Stadt zusammengekommen waren, sich auf das Risiko der Liebe einzulassen.
Papst Franziskus rief dazu auf, nicht an der Oberfläche der Dinge stehen zu bleiben.
"Der Weltjugendtag geht im Alltag weiter"
Wörtlich sagte der Pontifex: "Der Weltjugendtag beginnt heute und geht morgen zu Hause weiter. Jesus möchte nicht in dieser schönen Stadt bleiben. Sondern er möchte mit zu dir nach Hause kommen. In dein Alltagsleben."
Der nächste Weltjugendtag wird 2019 stattfinden. Heute Abend fliegt Franziskus wieder zurück nach Rom. Während seiner fünftägigen Reise rief er Gläubige und Politiker dazu auf, Flüchtlinge aufzunehmen und sich nicht abzuschotten.