Verdacht der Volksverhetzung Bundesweite Razzia gegen rechtsextreme Musikszene
Bei Razzien hat die Polizei in mehreren Bundesländern zahlreiche Gebäude durchsucht. Die Verdächtigen sollen strafrechtlich relevante Musik vertrieben haben - so der Vorwurf. Durchsucht wurde auch ein Objekt auf Mallorca.
Die Polizei ist mit einer bundesweiten Razzia gegen die rechtsextreme Musikszene vorgegangen. Die Verdächtigen stünden im Verdacht der Produktion und des Vertriebs von volksverhetzender rechtsextremer Musik, wie die Polizeidirektion Oldenburg mitteilte. Der bundesweit agierenden Tätergruppierung wird vorgeworfen, die strafrechtliche relevante Musik national und teilweise auch international vertrieben zu haben, hieß es weiter.
Einsatz in mehreren Bundesländern und auf Mallorca
Laut dem Bericht der Polizei wurden zahlreiche Gebäude in Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg durchsucht, um Beweismittel sicherzustellen. Darüber hinaus gab es ein weiteres Durchsuchungsobjekt auf der spanischen Insel Mallorca. Zahlreiche Polizeikräfte aus verschiedenen Bundesländern seien an der Razzia beteiligt gewesen.
Hintergrund ist ein bei der Oldenburger Kriminalinspektion geführtes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Weitere Angaben machte die Behörde zunächst nicht. Die Durchsuchungen dauerten an.