Niedersachsen Nach Tod eines 17-Jährigen: Gemeinde will Graben sichern
Im Januar war in Otter ein Jugendlicher tödlich verunglückt. Die Gemeinde will an dem Graben eine Absperrung errichten.
Nachdem vor drei Wochen ein 17-Jähriger in Otter (Landkreis Harburg) in einen Wassergraben gestürzt und ertrunken ist, will die Gemeinde den Graben auf eigene Kosten besser abzusichern. Das sei das Ergebnis der jüngsten Ratssitzung, sagte der Erste Rat der Samtgemeinde Tostedt, Stefan Walnsch (parteilos), dem NDR Niedersachsen. Er wolle nun Gespräche mit dem Landkreis Harburg führen, dem die Fläche gehört. Dabei soll geklärt werden, ob an der betreffenden Stelle eine Absperrbake installiert werden kann. Zwar gebe es zwischen Kreisstraße und Graben eine Leitplanke, die allen Vorschriften entspreche, sagte Walnsch. Dort befinde sich jedoch eine Lücke, die nun vielen in Otter Sorgen mache. Der 17-Jährige war in der Nacht zum 12. Januar auf dem Nachhauseweg an der Stelle in das betonierte Bachbett gestürzt. Laut Polizei wurde der Jugendliche bei dem Sturz bewusstlos und ertrank schließlich in dem Bach.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 03.02.2025 | 08:30 Uhr