
Nordrhein-Westfalen Lkw-Fahrer stirbt nach Verfolgungsfahrt in Rheine
Nach einer Verfolgungsfahrt im westfälischen Rheine ist ein 32 Jahre alter Lkw-Fahrer gestorben. Er war der Polizei davongerast, wie diese mitteilte.
In der Nacht zu Samstag war Zeugen die unsichere Fahrweise eines Sattelzug-Fahrers aufgefallen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Als die Polizeibeamten ihn anhalten wollten, raste er davon - mit mehr als 100 statt der erlaubten 50 Kilometer pro Stunde. Dabei habe er mehrere rote Ampeln missachtet.
Als die Beamten den Lkw schließlich stoppen konnten, flüchtete der Fahrer zu Fuß weiter. Mit einem Elektro-Taser und einem Schlagstock sei es den Polizisten schließlich gelungen, ihn zu überwältigen. Der Mann wurde festgenommen.
Fahrer starb kurz nach der Festnahme im Krankenhaus
Laut der Polizei habe der Fahrer kurz nach der Festnahme das Bewusstsein verloren und aufgehört zu atmen. Polizisten und Rettungskräfte konnten ihn zunächst reanimieren, wenig später starb er im Krankenhaus. Am Montag wurde der Tote obduziert. Einen Zusammenhang mit dem Einsatz der Polizei gibt es laut Rechtsmedizin nicht.
Fahrer hatte möglicherweise Drogen konsumiert
Einer Zeugenaussage zufolge könnte der Lkw-Fahrer vor der Fahrt Drogen konsumiert haben - entsprechende Substanzen seien bei ihm gefunden worden.
Aus Neutralitätsgründen hat die Polizei Münster die Ermittlungen übernommen.
Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Rechtsmedizin in Münster