Saarland Willi-Graf-Haus in Saarbrücken wird zur Flüchtlingsunterkunft
Das ehemalige Willi-Graf-Haus in Saarbrücken soll ab Februar als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Wie die Stadt auf SR-Anfrage mitteilte, hat sie den Mietvertrag bereits Ende November unterschrieben.
Sabine Wachs
Aktuell, so heißt es vonseiten der Stadt, liefen die Vorbereitungen, damit Anfang Februar die ersten Geflüchteten in die Unterkunft im ehemaligen Willi-Graf-Haus an der Großherzog-Friedrich-Straße einziehen können. Das ehemalige Seniorenheim wurde umgebaut und soll Platz für bis zu 90 Menschen bieten.
Nicht nur junge Männer
Voll belegen will die Stadt die Unterkunft erst einmal nicht. Auf einer Info-Veranstaltung für Anwohner im November war von 65 Geflüchteten die Rede. Nicht nur junge, alleinstehende Männer sollen in der neuen Flüchtlingsunterkunft untergebracht werden.
Das ehemalige Willi-Graf-Haus an der Großherzog-Friedrich Straße sei durchaus auch dazu geeignet, Familien oder Frauen unterzubringen. Allerdings hat es die Stadt nicht in der Hand, wer aus der Landesaufnahmestelle nach Saarbrücken verteilt wird.
Enge Kooperation
Das bereitet auch weiter einigen Anwohnern Sorge. Sie fürchten um die Sicherheit in der Gegend. Die Stadt erklärte dazu bereits im November, dass das Ordnungsamt und die Polizei eng zusammenarbeiten, um mögliche Probleme zu verhindern.
Über dieses Thema berichtet auch die SR info Rundschau vom 13.12.2024.