Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK)

Sachsen-Anhalt Hausdurchsuchungen bei Rechtsextremisten in Weißenfels

Stand: 08.11.2024 16:13 Uhr

In Weißenfels hat das SEK am Dienstag zwei mutmaßliche Rechtsextremisten wegen unerlaubten Waffenbesitzes durchsucht. Die beiden Männer sind bereits wegen politisch motivierter Straftaten polizeibekannt.

Von MDR SACHSEN-ANHALT

In Weißenfels im Burgenlandkreis hat es am Dienstag einen SEK-Einsatz gegeben. Wie das Landeskriminalamt (LKA) MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, war eine Hausdurchsuchung bei zwei Rechtsextremisten der Anlass. Gegen sie wird demnach wegen unerlaubten Waffenbesitzes ermittelt.

Keine Verbindung zu "Sächsischen Separatisten"

Die beiden Beschuldigten im Alter von 35 und 54 Jahren seien bereits wegen Straftaten im Bereich der politisch motivierten Kriminalität polizeilich in Erscheinung getreten. Verbindungen zu den "Sächsischen Separatisten" oder anderen politischen Gruppierungen gebe es nach jetzigem Erkenntnisstand nicht.

Nach MDR-Informationen wurden bei der Durchsuchung mögliche Schreckschusswaffen sichergestellt. Nun soll untersucht werden sollen, ob sie zu scharfen Waffen umgebaut wurden. Das LKA wollte sich dazu aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern. 

MDR (Susanne Liermann, Moritz Arand), zuerst veröffentlicht am 6. November 2024