Schleswig-Holstein Handball European League: THW Kiel und Flensburg-Handewitt feiern Siege
Der THW Kiel zieht mit der bestmöglichen Ausgangslage in die Hauptrunde der European League ein. Gegen Vojvodina feierte der deutsche Handball-Rekordmeister am Dienstag seinen sechsten Sieg im sechsten Spiel. Die SG Flensburg-Handewitt gewann gegen HCB Karvina und geht ebenfalls als Gruppensieger weiter.
Durch den 37:35 (21:15)-Erfolg gegen den serbischen Meister sicherten sich die Kieler den Gruppensieg in der Staffel E. Da die Schleswig-Holsteiner nach dem Hinspielsieg auch das Rückspiel gegen den ebenfalls qualifizierten Tabellenzweiten für sich entschieden, nehmen sie 4:0 Punkte mit in die Hauptrunde.
Melsungen und Porto warten auf die "Zebras"
Und die hat es in sich, treffen den "Zebras" ab dem 11. Februar 2025 dort doch auf den aktuellen Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen und den portugiesischen Spitzenclub FC Porto. Der Hauptrundenerste zieht direkt ins Viertelfinale ein, der Zweit- und Drittplatzierte müssen in den Achtelfinal-Play-offs antreten.
Das große Ziel für alle Clubs ist das Finalturnier der European League, das am 24. und 25. Mai in Hamburg ausgetragen wird.
Bilyk mit elf THW-Toren - Wolff sieht Rot
Kiels Nikola Bilyk glänzte gegen Vojvodina mit elf Toren. Da er den Torraum verlassen hatte und mit einem Gegenspieler kollidiert war, sah THW-Schlussmann Andreas Wolff die Rote Karte. Zu allem Überfluss verletzte sich der Nationaltorhüter dabei noch am rechten Knie.
THW Kiel - Vojvodina Novi Sad 37:35 (21:15)
Tore THW Kiel: Bilyk (11/1 Siebenmeter), Duvnjak (6), Landin Jacobsen (6/3), Imre (5/2), Madsen (4), Wiencek (1), Pabst (1), Dahmke (1), Kutz (1), Pekeler (1)
Vojvodina: Francisco da Silva (9), Nikolic (7/1), Kavcic (6), Mileta (4), Hussein Nafea (4), Predovic (3), Vorkapic (1/1), Pukhouski (1)
Zuschauer: 7.571
Flensburgs Buric glänzt mit 18 Paraden
Die SG Flensburg-Handewitt hatte bereits vor dem letzten Spiel den Gruppensieg in der Staffel G perfekt gemacht. Trotzdem gaben sich die Schleswig-Holsteiner im Heimspiel gegen HCB Karvina keine Blöße und feierten einen verdienten 36:33 (20:15)-Erfolg gegen den tschechischen Meister.
Johannes Golla war mit acht Toren bester Werfer der Norddeutschen. Für Karvina war Illia Blyzniuk neunmal erfolgreich. In starker Form präsentierte sich Schlussmann Benjamin Buric. Der Bosnier kam auf insgesamt 18 Paraden.
SG Flensburg-Handewitt - Banik Karvina 36:33 (20:15)
Tore Flensburg: Golla (8), Gottfridsson (6), Blagotinsek (6), Smits (4/2), Kirkelökke (3), Horgen (3), Pedersen (3), Knutzen (2), Mensah Larsen (1)
Karvina: Blyzniuk (9), Solak (8/1), Uzek (4), Nantl (3), Prasivka (2), Kristek (2), Bajer (2), Siroky (2), Patzel (1)
Zuschauer: 2.334
SG trifft auf Gummersbach und Toulouse
Mit ebenfalls sechs Siegen in sechs Spielen nimmt die SG auch ein 4:0-Punktepolster mit in die Hauptrunde. Dort warten nun der Bundesligarivale VfL Gummersbach sowie der französische Club Fenix Toulouse.
Dieses Thema im Programm:
Sport aktuell | 26.11.2024 | 22:17 Uhr
