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Baden-Württemberg Tödlicher Absturz auf Schwäbischer Alb aufgeklärt

Stand: 21.01.2025 15:58 Uhr

Der Mann, der Mitte Januar am Albtrauf abgestürzt war, war betrunken und ist ohne eine Einwirkung Dritter abgestürzt. Das hat die Polizei nun ermittelt.

Die Obduktion des 36-Jährigen hat ergeben, dass er allein und eigenverantwortlich, bei Dunkelheit von der Felskante am Albtrauf in einen Steilhang gestürzt war. Das teilt die Polizei mit. Der Mann habe unter Alkoholeinfluss gestanden. Es habe kein Verschulden Dritter gegeben.

Unglücksort Burgruine Greifenstein

Die Rettungskräfte waren am 13.Januar 2025 zu einem Einsatz bei der Burgruine Greifenstein gerufen worden. Kurz nach 17:30 Uhr war der Polizei ein Streit unter Bekannten im Wald bei der Burgruine gemeldet worden. Ein 36-Jähriger soll ersten Erkenntnissen nach eine 31 Jahre alte Frau und einen 29-Jährigen angegangen haben. Daraufhin verständigten die Frau und der jüngere Mann die Polizei.

Hubschrauber entdeckt Abgestürzten

Als die Polizei mit dem ersten Streifenwagen eintraf, fanden die Beamten das Auto des 36-Jährigen verlassen vor. Da eine hilflose Lage des Mannes nicht ausgeschlossen werden konnte, forderten sie einen Polizeihubschrauber zur Suche nach dem 36-Jährigen an. Die Besatzung des Hubschraubers entdeckte kurz nach 19 Uhr den Gesuchten unterhalb der Albkante.

36-Jähriger erliegt in Reutlingen schweren Verletzungen

Zur Bergung des Mannes musste im Anschluss die Bergwacht angefordert werden. Der 36-Jährige wurde anschließend mit schwersten Verletzungen in eine Klinik eingeliefert. Dort erlag er noch in der Nacht seinen Verletzungen. Neben der Polizei sowie der Bergwacht waren auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen an den Unfallort ausgerückt.

Sendung am Di., 21.1.2025 16:30 Uhr, SWR4 BW Studio Tübingen - Regionalnachrichten

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