Archivbild:Ein Mann hält bei einem Streik am 28.11.2022 am Werk von Mercedes-Benz in Berlin-Marienfelde eine Pfeife der IG Metall im Mund.(Quelle:picture alliance/dpa/Soeder)

Berlin Warnstreiks im Kfz-Handwerk werden in Berlin fortgesetzt

Stand: 07.04.2025 10:51 Uhr

In der aktuellen Tarifrunde des Kfz-Handwerks gehen die Warnstreiks in Berlin in dieser Woche weiter. Bis Donnerstag sollen nacheinander Standorte von Renault, BMW und Mercedes-Benz bestreikt werden, wie die IG Metall am Montag mitteilte.
 
Am Montag ist demnach das Renault-Autohaus in Tempelhof betroffen, am Dienstag folgt die Mercedes-Benz-Niederlassung in der Rhinstraße in Marzahn, am Mittwoch die BMW-Niederlassung am Kaiserdamm in Charlottenburg und am Donnerstag Mercedes-Benz am Salzufer in Charlottenburg.
 
Nach Angaben der Gewerkschaft haben sich in der vergangenen Woche etwa 270 Beschäftigte in Autohäusern und Werkstätten in Berlin an Warnstreiks beteiligt.

Symbolbild: Beschäftigte des Kfz-Handwerk bei einem Warnstreik am 27.04.2023. (Quelle: picture alliance/dpa/Robert Michael)
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Die IG Metall fordert unter anderem 6,5 Prozent mehr Entgelt und 170 Euro mehr für die Auszubildenden. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und der hohen Belastung in den Betrieben sei das ein notwendiger und machbarer Schritt, hieß es.
 
Die Arbeitgeber verweisen dagegen auf steigende Kosten und eine insgesamt schwierige Lage.
 
Die Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk in Berlin, Brandenburg und Sachsen gehen am 24. April in Leipzig weiter.

Sendung: rbb24, 07.04.2025, 13 Uhr