Julia Rossow, Pferdewirtin, kümmert sich um die Liebenthaler Pferde auf einer Weide nahe dem Schiffshebewerk Niederfinow. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)

Brandenburg Seltene Wildpferde am Schiffshebewerk Niederfinow werden langsam zahm

Stand: 30.11.2024 15:01 Uhr

Die Ausbildung der jungen Liebenthaler Pferde auf den Weiden nahe des Schiffshebewerks in Niederfinow (Landkreis Barnim) zeigt erste Erfolge. Einige der Wildpferde könnten mittlerweile sogar geritten werden, sagte Julia Rossow von der SHW Tourismus- und Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Niederfinow. Dennoch seien die Tiere alles andere als leicht zu zähmen.

Symbolbild:Wildpferde aus der Liebenthaler Pferdeherde unweit der nordbrandenburgischen Ortschaft Liebenwalde.(Quelle:dpa/P.Pleul)
Zwölf Wildpferde sollen neben Schiffshebewerken angesiedelt werden
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Pferderasse gilt als schwer zähmbar

Die Tiere waren vor Monaten von ihrer Mutterherde in Liebenthal (Landkreis Oberhavel) entfernt und nach Niederfinow gebracht worden. Dort sollen sie nun weiter ausgebildet werden. Außerdem können Besucher die Tiere besichtigen. Die Pferderasse gilt als schwer zähmbar. Trotz des Trainings könnten einige der Tiere aktuell nicht geritten werden, weil sie bei kleinsten Berührungen schon scheuten, erklärte Rossow.
 
Auf dem Areal am Schiffshebewerk leben derzeit noch zehn Pferde. Einige der ursprünglich 16 Pferde starken Herde wurden bereits verkauft.

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