Der Verlag des weltbekannten Magazins "Reader's Digest" hat in den USA Insolvenz angemeldet. Der Konzern will versuchen, sich unter Gläubigerschutz nach "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts zu sanieren. Dazu wurde zusammen mit den Gläubigern ein Plan zur Reduzierung der Schulden aufgestellt. mehr
Die Bundesregierung erwägt nach dem Auslaufen der Abwrackprämie keine Anschlussregelung zur Ankurbelung der Autokonjunktur. Weder wird es eine Verlängerung der Maßnahme geben noch Änderungen der Jahreswagenregelung, wie sie von einigen Unions- und SPD-Politikern gefordert worden waren. mehr
Die mit staatlichen Milliardenhilfen gestützte Mittelstandsbank IKB hat zwischen April und Juni einen Überschuss erwirtschaftet. Der Quartalsgewinn lag bei 19,4 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte die Bank noch ein Minus von mehr als einer halben Milliarde Euro verzeichnet. mehr
Zwei Studien zufolge ist der Lebensstandard in Ostdeutschland und Westdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht mehr so unterschiedlich. Beispiel dafür sei das Konsumverhalten, aber auch die Anzahl der Abiturienten und der Zustand der Umwelt. Eine dritte Studie sieht allerdings ein deutliches finanzielles Gefälle. mehr
Der Massenansturm auf die Abwrackprämie in den USA hat zu einem vorzeitigen Ende des Programms geführt. Autokäufer könnten beim Kauf eines kraftstoffsparenden Fahrzeugs nur noch bis zum Montag die Prämie beantragen, teilte die Regierung mit. Der Fördertopf von drei Milliarden Dollar neigt sich dem Ende. mehr
Nach Monaten des Ringens um Opels Zukunft könnte die bisherige Konzernmutter GM heute entscheiden, wer den Zuschlag erhält. Kanzlerin Merkel warb noch einmal vehement für den Zulieferer Magna. Die britische Regierung appellierte dagegen an GM, sich nicht von "politischen Erwägungen" leiten zu lassen. mehr
"Es handelte sich um Marktversagen, nicht um Staatsversagen" - mit diesen Worten hat Finanzminister Steinbrück das Vorgehen der Regierung vor dem HRE-Untersuchungsausschuss verteidigt. Mit Steinbrücks Vernehmung schloss der Ausschuss seine Beweisaufnahme. mehr
Zwar ist es der Bahn gelungen, mehr Fahrgäste zu gewinnen. Aber den Einbruch im Güterverkehr, den die Wirtschaftskrise brachte, konnte das nicht ausgleichen. Umsatz und Gewinn gingen im ersten Halbjahr dieses Jahres zurück. Bahnchef Grube sieht vorerst keine Trendwende. mehr
Es war ein historisches "Picknick": Hunderte DDR-Bürger nutzten die Gelegenheit und flohen in den Westen - ungarische Grenzer schauten weg. Kanzlerin Merkel dankte jetzt bei einem Besuch in Ungarn der Regierung in Budapest für ihren Beitrag zur Deutschen Einheit. mehr
Die Opposition verlangt seine Entlassung, doch der Staatssekretär bleibt gelassen: Asmussen hat den Vorwurf schwerer Versäumnisse bei der HRE-Rettung zurückgewiesen. Ähnlich äußerte sich Kanzler-Berater Weidmann vor dem Untersuchungsausschuss: Die Rettung habe den Steuerzahler nichts gekostet. mehr
Der Preissturz bei der Energie hat auch die Erzeugerpreise massiv gedrückt: Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden vermeldet den stärksten Rückgang in den vergangenen 60 Jahren. Die Entwicklung der Erzeugerpreise gibt Experten zufolge Hinweise auf den künftigen Verlauf der Inflation. mehr
Das Bundeskabinett hat sich auf die Details zur geplanten Massenimpfung gegen die Schweinegrippe verständigt. Demnach haben alle gesetzlich Versicherten Anspruch auf eine kostenlose Impfung, Vorrang haben aber Risikogruppen. Die Kosten teilen sich die Kassen mit Bund und Ländern. mehr
Nach langen Verhandlungen haben sich Koalitionsfraktionen und Länder auf neue Begleitgesetze zum Lissabon-Vertrag geeinigt. Bundestag und Länderparlamente bekommen mehr Einfluss auf die Europapolitik - unter anderem, wenn es um neue EU-Befugnisse und Beitrittsverhandlungen geht. mehr
War das Desaster des Immobilien-Finanzierers HRE absehbar? Im Untersuchungsausschuss wirft die Opposition der Regierung vor, Warnzeichen übersehen zu haben. Der frühere Verbandspräsident der Privatbanken, Müller, sagte dagegen vor dem Gremium: "Wir haben darüber keine Erkenntnisse gehabt". mehr
Nach den Wirtschaftszahlen des ersten Halbjahres scheint China die Krise hinter sich zu lassen. Doch ausländische Investoren halten sich zurück. Gründe dafür gibt es viele, unter anderem die Angst vor Korruption oder vor überraschenden Regeländerungen. mehr
Hohe Schulden hatten Schaeffler straucheln lassen - jetzt hat sich der Autozulieferer mit den Banken geeinigt. Ein Konzept sichere die Finanzierung für die nächsten Jahre, teilte das Unternehmen mit. Die Familienfirma hatte sich mit der Übernahme der drei mal größeren Continental verhoben. mehr
Sie sind die Weltmeister, doch jetzt haben sie Schwierigkeiten, ihren Titel zu verteidigen: Die deutschen Exporteure müssen in diesem Jahr einen Umsatzeinbruch um 17 Prozent verkraften, prognostizieren die Experten. China könnte an Deutschland vorbeiziehen, weil dort das Exportminus kleiner ist. mehr
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wird 60. Kein Grund zum Ausruhen, meint ihr Chef: "Der Wettbewerb wird auch über den Preis gemacht. Da wird es sicher weiterhin Probleme geben", so Wilm Herlyn im tagesschau.de-Interview. Dennoch brauche jedes deutsche Medium die dpa. mehr
Statistisch gesehen hat auch Japan die Rezession überwunden: Erstmals nach fünf Quartalen in Folge konnte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder ein kleines Wirtschaftswachstum verzeichnen. Dabei profitierte Japan von den weltweiten Konjunkturprogrammen. mehr
Die Abwrackprämie hat den Autohändlern zu neuen Kunden verholfen. Weil die aber häufig preisgünstigere Kleinwagen ausländischer Hersteller kauften, konnten die deutschen Autobauer im Schnitt nicht profitieren: Ihr Umsatz schrumpfte deutlich. Gleichzeitig brachen ihnen die Exporte weg. mehr
Die Hotels und Gaststätten in Deutschland haben im ersten Halbjahr in Folge der Wirtschaftskrise deutlich weniger Geld eingenommen. Die Umsätze sanken zwischen Januar und Juni um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Selbst im Ferienmonat Juni ging es weiter abwärts. mehr
Deutschen Kreditinstituten drohen neue Kreditausfälle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten, meint Bundesbankchef Weber. Er hält es für möglich, dass einige noch beim Bankenrettungsfonds SoFFin vorstellig werden. Das Ende der Krise dürfe nicht zu früh ausgerufen werden. mehr
"Man schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, wenn man sieht, was Geldgeber als Sicherheiten akzeptiert haben." - Der Insolvenzverwalter geht mit dem früheren Arcandor-Management unter Thomas Middelhoff hart ins Gericht. Um kurzfristig zu überleben, habe die Führung die Substanz des Konzerns zerstört. mehr
Dass Banken aufgeben müssen, ist im Zuge der Finanzkrise nichts Seltenes. Allein in den USA ist es in diesem Jahr mehr als 70 Mal dazu gekommen. Doch das Aus für die Colonial Bank markiert einen neuen, traurigen Höhepunkt: Es ist die größte Bankenpleite des Jahres. mehr
Banken dürfen Bonuszahlungen für Mitarbeiter künftig nicht mehr an kurzfristigen Erfolgen orientieren. Das sehen neue Regeln der Bankenaufsicht BaFin vor. Zudem müssen Boni künftig wenigstens teilweise zurückgezahlt werden, wenn zu hohe Risiken eingegangen wurden. mehr
Die deutsche Industrie hat wegen der schlechten Wirtschaftslage so massiv Stellen abgebaut wie zuletzt 2002. Im Juni beschäftigten die Betriebe fast 155.000 Menschen weniger als ein Jahr zuvor. Allein in der Autoindustrie wurden 3,9 Prozent der Arbeitsplätze gestrichen. mehr
Das Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent im zweiten Quartal hat Hoffnungen auf ein Ende der Krise geweckt. Doch Kanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbrück warnten vor verfrühter Euphorie. Steinbrück gab sich aber optimistisch, dass die Zahl der Arbeitslosen 2009 unter vier Millionen bleibe. mehr
Beim insolventen Arcandor-Konzern fällt im Versandgeschäft in den nächsten Monaten gut ein Drittel der Arbeitsplätze weg: 3700 Stellen werden gestrichen, kündigte der vorläufige Insolvenzverwalter Görg an. Auch bei Karstadt stünden drastische Einschnitte bevor. Die Zerschlagung von Arcandor rückt näher. mehr
Im Übernahmekampf um Opel hat Magna nun wieder deutlich bessere Karten: Laut Agenturberichten einigte sich der österreichisch-kanadische Autozulieferer mit GM auf einen unterschriftsreifen Vertrag. Nun muss der GM-Verwaltungsrat entscheiden, ob Magna oder RHJI den Zuschlag erhält. mehr
Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ist im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch leicht gesunken. Die Statistiker wiesen ein Minus beim Bruttoinlandsprodukt von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal aus. Vor allem das leichte Wachstum der beiden größten Volkswirtschaften, Deutschland und Frankreich, trug dazu bei. mehr
Zum ersten Mal seit einem Jahr haben die Statistiker wieder ein Wirtschaftswachstum in Deutschland registriert. Nach dem rasanten Absturz seit Anfang 2008 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Kauflust und die Staatsausgaben beförderten den positiven Trend. mehr
Der Luxusmode-Hersteller Escada ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen stellte Insolvenzantrag beim zuständigen Münchner Amtsgericht. Die ehemals größte Damenmodenmarke hatte diesen Schritt Anfang der Woche angekündigt. Von der Pleite sind rund 2300 Mitarbeiter betroffen. mehr
Die Zerschlagung rückt näher: Arcandor wird die Suche nach einem Investor für die Arcandor AG am kommenden Samstag beenden. Die Chancen, einen Investor zu finden, der die Fortführung des Konzerns ermögliche, seien sehr gering. Der Fokus liege jetzt darauf, die Handelssegmente Karstadt und Primondo zu retten. mehr
Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: Im ersten Halbjahr sind 3,6 Millionen Menschen weniger von deutschen Flughäfen geflogen als in der ersten Hälfte des Vorjahres. Einen solchen Rückgang hatte es zuletzt vor 58 Jahren gegeben. Allerdings gibt es Anzeichen für eine Besserung. mehr
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli so stark gesunken wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Die Preise lagen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent niedriger, das ist der stärkste Preisrückgang seit dem Februar 1987. Insbesondere Benzin, Diesel und Heizöl sowie Lebensmittel wurden billiger. mehr
Der schwer angeschlagene Luxusmode-Hersteller Escada bereitet sich auf die Insolvenz vor. Wenn die Gläubiger einer 200 Millionen Euro schweren Unternehmensanleihe nicht noch einen Beitrag zur Entschuldung leisteten, drohe die Zahlungsunfähigkeit, teilte das Unternehmen mit. mehr
Der Börsengang der Deutschen Bahn ist vorerst kein Thema mehr. Konzernchef Grube schloss eine Teilprivatisierung vor 2013 aus. Das Unternehmen dürfe angesichts der Finanzkrise nicht unter Wert verkauft werden. Bisher hatte Grube einen weit schnelleren Börsengang in Aussicht gestellt. mehr
Die Europäische Union hat gegen den Massenprozess im Iran protestiert. Handlungen gegen Botschaftsmitarbeiter und EU-Bürger würden als Handlung gegen die gesamte Union betrachtet, hieß es von der EU-Ratspräsidentschaft. Die EU werde auch dementsprechend reagieren. mehr
Branchenprimus Heidelberger Druck wird bis mindestens Mitte 2012 liquide sein. Der Druckmaschinenhersteller greift dafür auf die Unterstützung durch den Staat zurück - insgesamt sicherte er sich Kredite in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. mehr
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