Porsche möchte von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau ein Darlehen haben - in welcher Höhe ist aber noch unklar. Berichte über einen Bürgschaftsantrag beim "Wirtschaftsfonds Deutschland" wies ein Unternehmenssprecher aber zurück. mehr
Die EU und Russland beraten im russischen Chabarowsk über ein neues Partnerschaftsabkommen. Bedeutendster Punkt ist die Energiepolitik. Dabei dürfte es wenig harmonisch zugehen: die EU will unabhängiger von russischen Importen werden. mehr
Im Ringen um eine Rettung für Opel legen die Kaufinteressenten heute der Bundesregierung ihre Übernahmekonzepte vor. Der Opel-Mutterkonzern rechnet mit "mindestens drei Angeboten" - neben Fiat und dem Zulieferer Magna gilt auch der US-Finanzinvestor Ripplewood als möglicher Käufer. mehr
Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard reagiert mit dem Abbau Tausender Stellen auf die Wirtschaftskrise. Nach einem Gewinn- und Umsatzrückgang kündigte der als Branchenbarometer geltende Konzern die Streichung von mehr als 6000 Arbeitsplätzen an. mehr
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen, kurz BaFin, hat einen langen Namen und viele Kompetenzen. Aber in der Krise zeigen sich ihre Schwächen, sagen Kritiker. Für EU-Kommissar Verheugen ist Deutschland sogar "Weltmeister der riskanten Bankgeschäfte". mehr
Die Bankenaufsicht BaFin muss ihre Arbeit zeitweise einschränken: Der Untersuchungsausschuss zur Fast-Pleite der HRE verlange zu viel Aufmerksamkeit. Behördenchef Sanio warnte zudem, die echte Krise stehe den Banken erst bevor. Sie sollten schnell die Bad Banks nutzen. mehr
Die EU will ihre Marinemission gegen die Piraten bis zu den Seychellen ausweiten. Darauf verständigten sich die EU-Verteidigungsminister, teilte die spanische Verteidigungsministerin Chacón mit. Bundesverteidigungsminister Jung will dafür die Zustimmung des Bundestags einholen. mehr
Die deutsche Finanzaufsicht hat versagt und den Banken riskante Geschäfte ermöglicht - diese Kritik kommt von EU-Kommissar Verheugen. In keinem anderen Land seien Banken solche Risiken eingegangen. Die Bundesregierung sprach von einer "überraschenden Unkenntnis" auf Seiten Verheugens. mehr
Die Passagierzahlen im deutschen Luftverkehr sind im ersten Quartal um knapp zehn Prozent gesunken. Das ist ein stärkerer Rückgang als nach dem Anschlägen vom 11. September - und das größte Minus seit 15 Jahren. Die Luftftrachtmenge ging sogar um fast 15 Prozent zurück. mehr
Die Aktionäre der Commerzbank haben einer milliardenschweren Kapitalerhöhung zugestimmt und damit den Einstieg des Bundes gebilligt. Der Staat stützt die Bank über den Bankenrettungsfonds SoFFin mit 18,2 Mrd. Euro und erhält dafür 25 Prozent der Aktien. mehr
Der Konflikt zwischen den afrikanischen Nachbarstaaten Tschad und Sudan spitzt sich zu. Der Sudan meldete, tschadische Kriegsflugzeuge hätten in der Krisenprovinz Darfur erstmals sudanesisches Territorium bombardiert. Die Regierung drohte dem Nachbarland mit Konsequenzen. mehr
Der Autobauer General Motors hat 1100 von 6000 US-Händlern die Verträge gekündigt. Ein erster Schritt - insgesamt soll das Vertragshändlernetz um 40 Prozent schrumpfen. Doch der Konkurs scheint kaum noch abzuwenden. mehr
Die Agrarsubventionen in Milliardenhöhe machen den Löwenanteil des EU-Haushalts aus: Welche landwirtschaftlichen Betriebe wie viel Geld erhalten, wird künftig auch in Deutschland offengelegt. EU-weit ist das schon länger Vorschrift - doch es gibt auch künftig Ausnahmen. mehr
Europas Opel-Händler wollen pro verkauftem Neuwagen 150 Euro für die Rettung des Autobauers abzweigen. In den nächsten drei Jahren könnten so bis 500 Millionen Euro in eine neue Opel-Gesellschaft investiert werden, so die Rechnung des Händler-Verbandes. mehr
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2009 um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal eingebrochen, dies war der größte Rückgang seit Beginn der Berechnungen 1970. In der gesamten Eurozone schrumpfte die Wirtschaft um 2,5 Prozent. mehr
Bis Ende Mai muss die Opel-Mutter GM ein Sanierungskonzept vorlegen, sonst droht die Insolvenz. Vieles deutet schon jetzt darauf hin, dass der Konkurs kommt. Damit die Zulieferer nicht in einen Insolvenzstrudel geraten, übt die US-Regierung Druck aus. mehr
Als ausgesprochene Erfolgsgeschichte hat der Bundestag das 60-jährige Bestehen der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. Das Grundgesetz habe dafür das entscheidende Fundament gelegt, erklärten Vertreter von Koalition und Opposition. Insbesondere Linke und Grüne mahnten aber auch Reformen an. mehr
Für die Rettung von Opel wird die Zeit knapp. Dem Mutterkonzern General Motors droht in den nächsten Wochen die Insolvenz und dann wäre auch Opel-Vermögen in Gefahr. Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg will deshalb, dass der Bund kurzfristig als Treuhänder für die Opel-Anteile einspringt. mehr
Ab Juli sind private Spareinlagen wesentlich besser geschützt als bisher. Der Bundestag beschloss ein entsprechendes Gesetz, das Sparguthaben, Tages- und Festgelder künftig bis zu einer Höhe von 50.000 Euro garantiert. Geht die Bank pleite, haftet der Staat für die Einlagen. mehr
Kaum einer kennt die Abgeordneten des Europaparlaments. Auch die Arbeit der Fraktionen geschieht zumeist abseits der Öffentlichkeit. Dabei ist der politische Streit dort oft viel lebendiger und unberechenbarer als im Bundestag. Denn Fraktionszwang ist in Straßburg ein Fremdwort. mehr
Intel ist der größte Chiphersteller der Welt. Jahrelang nutzte er seine Marktmacht laut EU-Kommission, um Konkurrenten zu verdrängen. Dies habe Millionen Verbrauchern geschadet. Wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht muss Intel nun 1,06 Milliarden Euro Strafe zahlen. mehr
Die Bundesregierung hat den Weg für Bad Banks freigemacht. Das Kabinett beschloss den Gesetzentwurf, der Geldinstituten die Auslagerung hochriskanter Wertpapiere ermöglicht. Der Staat fungiert als Bürge. Das Modell soll die Bankbilanzen bereinigen und das Kreditgeschäft ankurbeln. mehr
Dass die meisten Wähler die Arbeit des Europaparlaments kaum registrieren, begründet die Grünen-Spitzenkandidatin Harms mit der Arbeitsweise des Parlaments. Die Abgeordneten seien nur wenige Tage im Monat in Deutschland, sagt sie im Interview mit tagesschau.de. mehr
Die Herkunft der Abgeordneten ist im Europaparlament zweitrangig. Sie gruppieren sich je nach Überzeugung in Fraktionen. Doch manchmal stimmt eine Minderheit der Fraktion im Parlament gegen die Mehrheit. Der CDU-Abgeordnete Nassauer findet das ärgerlich, aber unvermeidlich. mehr
Die US-Hypothekenbank Freddie Mac braucht nach eigenen Angaben noch mehr Geld vom Staat. Nach einem Verlust von 9,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal soll die US-Regierung dem klammen Immobilienfinanzierer nun mit weiteren 6,1 Milliarden Dollar helfen. mehr
Das portugiesische Guimaraes und das slowenische Maribor werden die europäischen Kulturhauptstädte des Jahres 2012 sein. Im Jahr 2013 folgen die südfranzösische Metropolenregion Marseille und das slowakische Kosice. Den Titel gibt es seit 1985. mehr
Die WestLB muss auf Geheiß der EU-Kommission die Hälfte ihres bisherigen Geschäftes abstoßen und bis 2011 in einem öffentlichen Bieterverfahren verkauft werden. Nur unter diesen Auflagen genehmigte die Kommission die Staatsgarantien, mit denen die Landesbank am Leben gehalten wird. mehr
Mit 300 Millionen neuen Aktien will der angeschlagene US-Autobauer Ford sein Barvermögen erhöhen. Wie viel die neue Aktie pro Stück kosten soll, ist noch nicht bekannt. Das Unternehmen erhofft sich aber eine Finanzspritze von 1,7 Milliarden Dollar aus der Kapitalerhöhung. mehr
Die deutsche Stahlproduktion hat im April den stärksten Einbruch seit 60 Jahren verzeichnet. Im Vergleich zu 2008 sei die Herstellung von Roheisen und Rohstahl um mehr als die Hälfte zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Produktion sank auf das Niveau der 50er-Jahre. mehr
Die Finanzkrise macht auch vor der Firma des legendären Investors Buffett nicht halt: Sie machte im ersten Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar Minus. Das gab es zuletzt nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Buffett gilt als reichster Mann der Welt. mehr
Neue Pipelines, neue Lieferanten, eine neue Seidenstraße: Die EU sucht nach Wegen, um in Sachen Energie unabhängiger von Russland zu werden. Mit Ägypten, der Türkei, Georgien und Aserbaidschan einigte sich die EU bereits. Nun gilt die Aufmerksamkeit Turkmenistan. mehr
Im Tschad sind bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen mehr als 140 Menschen getötet worden. Die Rebellenkämpfer waren Anfang der Woche aus dem benachbarten Sudan ins Land gekommen. Die Kämpfe beeinträchtigen auch die Hilfe für Flüchtlinge aus Darfur. mehr
Und schon wieder soll die US-Regierung zuschießen: Der taumelnde US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae benötigt nach eigenen Angaben zusätzliche Staatshilfen in Höhe von 19 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2009 machte das Unternehmen 23,2 Milliarden Dollar Verlust. mehr
Der US-Investor Grove International Partners hat seinen Fünf-Prozent-Anteil an der Hypo Real Estate verkauft. Laut Nachrichtenagentur Reuters soll der Ex-Partner des US-Investors Flowers seine Aktien dem Bund übertragen - und damit rund 94 Prozent Verlust gemacht haben. mehr
Die Zahlen der Statistiker sind nicht mehr ganz so düster: Die deutschen Ausfuhren sind im März 2009 im Jahresvergleich nicht so stark gesunken wie in den ersten Monaten des Jahres und konnten gegenüber Februar sogar leicht zulegen. Ähnlich sah es bei den Einfuhren aus. mehr
Viel Lob hat die EU für die EUFOR-Mission zum Schutz der Flüchtlinge in Darfur bekommen. Der Preis dafür ist hoch: 311 Millionen Euro wird Brüssel bis 2013 an die Militärdiktatur im Tschad überweisen. Das Regime Debry ist für Korruption und Brutalität bekannt. mehr
Die Kommunalwahl am 7. Mai 1989 leitete den letzten Akt der DDR ein. So dreist wurden die Ergebnisse gefälscht, dass der Betrug nicht zu kaschieren war. Die Bürger wehrten sich gegen die ihnen zugedachte Rolle als Stimmvieh - zum Beispiel in Neuglobsow. mehr
Die EU hat eine Partnerschaft mit sechs osteuropäischen Ländern besiegelt. Doch viele westliche EU-Staaten erachteten das Gründungstreffen offenbar als nicht so wichtig: Nur 17 der insgesamt 27 EU-Staats- und Regierungschefs folgten dem Ruf zum Gipfeltreffen in Prag. mehr
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