Im NSU-Prozess haben Tochter und Ehefrau des ermordeten Dortmunder Kioskbesitzers Kubasik ausgesagt. Sie schilderten die Zeit der Verdächtigungen während der Ermittlungen. Eine Zeugin sah vor dem Mord zwei Männer in der Nähe des Kiosks. mehr
Kubasik-Angehörige sagen im NSU-Prozess aus mehr
Vor zwei Jahren starben die Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Eisenach. Erst da erkannten Polizei und Öffentlichkeit, dass die "Döner-Morde" eine rassistische Terrorserie waren. Viele Fragen sind bis heute offen. mehr
Wenn der NSU mordete, schoss er stets mit einer Ceska CZ 83 auf seine Opfer. Die Waffe stammte ursprünglich aus der Schweiz. Im NSU-Prozess wurde nun aufgezeigt, wie eine solche Pistole legal verkauft und ins rechtsextreme Milieu geraten kann. mehr
Es war einer der emotionalsten Tage im NSU-Prozess: Unter Tränen schilderte der Vater des Kasseler Mordopfers Halit Yozgat, wie er seinen 21-jährigen Sohn am Tatort fand. Die Aussage eines Ex-Verfassungsschützers sorgte indes für Skepsis. mehr
NSU-Prozessverlauf um das Mordopfer Halit Yozgat mehr
Die Kritik der Opferanwälte im NSU-Prozess ist scharf: Sie halten die neuen Befangenheitsanträge von Beate Zschäpe für einen weiteren Verfahrenstrick zu Lasten der Angehörigen und Zeugen. Doch ein faires Verfahren verlangt auch einen fairen Umgang mit den Verteidigern, meint Holger Schmidt. mehr
Während der U-Ausschuss des Bundestags seinen Abschlussbericht zum NSU-Komplex vorlegt, geht die Arbeit in Thüringen und Sachsen weiter. In Bayern könnte es nach der Wahl einen weiteren U-Ausschuss geben. mehr
Der Richter - akribisch. Die Zschäpe-Verteidiger - krawallig. Die Bundesanwälte - unauffällig. So lassen sich die ersten Monate des NSU-Prozesses zusammenfassen. Was schade ist: Die Opferanwälte wirken bislang halbherzig, findet Holger Schmidt. mehr
NSU Prozess: Zwischenbilanz vor Sommerpause mehr
Ein Brief von Beate Zschäpe an einen inhaftierten Neonazi hat am Rande des NSU-Prozesses für Aufsehen gesorgt. Sind in den auf den ersten Blick recht banalen Zeilen Zschäpes Codes versteckt? Die Nebenkläger fordern neue Ermittlungen. mehr
Am sechsten Prozesstag im NSU-Prozess geht die Befragung des Mitangeklagten Carsten S. weiter. Er schildert viele Ereignisse aus der rechten Szene, tut sich aber schwer, seine Motivation dahinter zu benennen, sagt ARD-Rechtsexperte Bräutigam im Interview mit tagesschau.de. mehr
Angeklagter Carsten S. setzt Aussage fort mehr
Heftige Wortgefechte, gereizte Atmosphäre: ARD-Rechtsexperte Bräutigam schildert im Interview mit tagesschau.de seine Eindrücke vom dritten Tag des NSU-Prozesses. Da der Antrags-Kleinkrieg weiterging, kam es nicht mehr zu Aussagen der Angeklagten. mehr
In München stehen derzeit Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer des NSU vor Gericht. Während der Prozess nun los geht, endet jetzt in Berlin die politische Aufarbeitung des Versagens der Sicherheitsbehörden. Der Vorsitzende des NSU-Ausschusses Edathy zieht Bilanz. mehr
Brennpunkt: Der braune Terror vor Gericht mehr
Voll besetzte Bänke, stickige Luft, ein freundlicher Richter und eine überraschend aufmerksame Hauptangeklagte. ARD-Rechtsexperte Bräutigam schildert im Interview mit tagesschau.de seine Eindrücke vom Auftakt des NSU-Prozesses. mehr
Andre E. steht beim NSU-Prozess vor Gericht, weil er die Rechtsterroristen unterstützt haben soll. Er und seine Ehefrau Susann waren offenbar seit Jahren mit den Rechtsterroristen befreundet, und sie teilten auch das braune Weltbild. mehr
Zehn Anwälte stehen den fünf Angeklagten im NSU-Prozess zur Seite, allein Beate Zschäpe hat drei Verteidiger. Wer sind diese Anwälte, welche Rechte haben sie? Und gibt es eine einheitliche Strategie der Verteidigung? mehr
Beim NSU-Prozess treten rund 80 Hinterbliebene oder Geschädigte als Nebenkläger auf. Sie werden von gut 50 Anwälten vertreten. Welche Rechte haben sie im Verfahren? Und wie wirkt sich das auf die Verhandlung aus? mehr
Er hat seinen Kameraden eine Waffe übergeben und Papiere besorgt: Die Anklage im NSU-Prozess wirft Holger G. daher Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vor. Doch G. will von den Verbrechen nichts geahnt haben. mehr
Am Montag beginnt der NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer. Wie lautet die Anklageschrift? Mit welchen Strafen müssen sie rechnen? mehr
Alles auf Anfang - NSU-Prozess verschoben mehr
Ein Wochenende hat sich das OLG München Zeit gelassen, um zu entscheiden: Die Plätze für Journalisten im NSU-Prozess werden neu vergeben. ARD-Rechtsexperte Bräutigam kritisiert im Interview: Der Prozessbeginn hätte dafür nicht verschoben werden müssen. Die Folgen für die Vertreter der Opfer seien gravierend. mehr
Netzwerke inhaftierter Neonazis sind seit langem bekannt, sagt ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt. Im Interview erläutert er, wie die Gefangenen kommunizieren und welchen neuen Weg sie inzwischen nutzen. Und er macht deutlich, wer ein Verbindungsglied zur Terrorzelle NSU gewesen sein soll: Mandy S. mehr
Die Platzvergabe für den NSU-Prozess ist laut Oberlandesgericht München streng objektiv erfolgt. Doch was sind die juristischen Kriterien dafür? Und warum darf das Verfahren nicht per Video in einen Nebenraum übertragen werden? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Der Prozess gegen das letzte noch lebende Mitglied des rechten NSU-Terror-Trios, Zschäpe, ist ein besonderer. Um so mehr verwundert, wie das Münchner Oberlandesgericht die Platzvergabe an Journalisten handhabt. Es macht einen sprachlos, sagt Arne Meyer. Für ihn steht fest: Das Gericht hat die weit übers Juristische hinausgehende Bedeutung des Verfahrens nicht begriffen. mehr
Als Innenminister kultivierte Otto Schily den Ruf, ein harter Hund zu sein - sein Auftritt vor dem NSU-Untersuchungsausschuss zeigte eine andere Seite: Demut. Anders als andere Zeugen gestand Schily Fehler und seinen Ärger darüber ein, meint Arne Meyer. Inhaltlich brachte er das Gremium trotzdem nicht voran. mehr
Während die juristische Aufarbeitung der rechtsextremen Taten läuft, haben die Hinterbliebenen der NSU-Opfer immer noch viele Fragen. Im Interview mit Matthias Deiß spricht Semiya Simsek über die Zeit der Ungewissheit, ihre Wut auf die Behörden, eine große Geste der Kanzlerin und einen Verdacht. mehr
Bundespräsident Gauck hat die Angehörigen der NSU-Opfer eingeladen. Doch die Schwester des Hamburger NSU-Opfers Süleymann Tasköprü lehnt ab: Sie wolle Antworten, keine Betroffenheit, schreibt sie in einem Brief an Gauck - und beschreibt die Demütigungen der vergangenen Jahre. mehr
Ein Jahr nach Bekanntwerden der NSU-Terrorserie ist Anklage gegen Beate Zschäpe und vier weitere Personen erhoben worden. In der Anklageschrift, die tagesschau.de vorliegt, wird die Menschenverachtung der Rechtsterroristen deutlich. Zudem soll der NSU Neonazi-Blätter finanziert haben. mehr
Sie sei zumindest Mittäterin: Die Bundesanwaltschaft hat gegen Beate Zschäpe Anklage wegen Mordes in zehn Fällen erhoben. Neben Zschäpe müssen sich vier Männer aus dem NSU-Umfeld vor Gericht verantworten, zwei davon wegen Beihilfe zum Mord. mehr
Ein Jahr nach Bekanntwerden der Terrorserie des NSU hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen Beate Zschäpe und vier weitere Personen erhoben - darunter auch der Neonazi Ralf Wohlleben. Der Ex-NPD-Funktionär gilt als Strippenzieher - mit besten Kontakten ins ganze Land. mehr
Das einzige noch lebende NSU-Mitglied gibt sich in der Untersuchungshaft selbstbewusst. Vieles spricht dafür, dass Beate Zschäpe auch innerhalb des Trios eine führende Rolle innehatte. Doch nach außen spielte sie die freundliche Nachbarin. Umso schwerer wird es, ihr die Taten nachzuweisen. mehr
Vor einem Jahr wurde die Existenz der Terrorgruppe NSU bekannt. Bis dahin waren die Angehörigen der Opfer falschen Anschuldigungen ausgesetzt - so wie die von Süleyman Tasköprü, der 2001 in Hamburg ermordet wurde. tagesschau.de sprach mit der Anwältin Angela Wierig, die seine Schwester vertritt. mehr
Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat zum NSU-Komplex eine bittere Bilanz gezogen. Ihr Vorsitzender Kolat kritisiert die schleppende Aufklärung und fordert einen massiven Umbau des Verfassungsschutzes. mehr
Im März soll der Prozess um die NSU-Terrorserie beginnen. Angesichts von 100 Personen, die derzeit zum NSU-Netzwerk gezählt werden, dürfte es ein umfangreiches Verfahren geben. Die Opferfamilien erwarten endlich Antworten; ihre Anwälte meinen, vor Gericht werde noch einiges aufgeklärt. mehr
Interview mit S. Edathy (SPD) zum NSU-Untersuchungsausschuss mehr
Schon zum Start der Neonazi-Verbunddatei überlegen einige Sicherheitsbehörden, wie sie ihre Informationen vor anderen Stellen verbergen können. Die Zusammenarbeit leidet nach wie vor unter Misstrauen, Eitelkeiten und Kompetenzstreitigkeiten. Polizei und Verfassungsschutz haben nichts gelernt, meint Holger Schmidt. mehr
Ein Straftäter auf der Gehaltsliste des Berliner LKA - Thomas S., Unterstützer des rechtsradikalen NSU, wurde jahrelang als V-Mann geführt. Der Bielefelder Verfassungsrechtler Christoph Gusy sieht aber in diesem Fall keine Alternative. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, wann der Einsatz von V-Leuten lohnt. mehr
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