Seit Monaten protestieren Israels Bürger gegen eine geplante Justizreform der Netanyahu-Regierung. Nun hat es auch Israels Präsident Herzog öffentlich abgelehnt. Das Gesetz sei eine "Gefahr für die Grundfesten unserer Demokratie", sagte Herzog. mehr
Im Westjordanland haben israelische Soldaten mindestens drei Palästinenser erschossen. Der Einsatz galt nach israelischen Angaben mutmaßlichen Attentätern. Erst am Dienstag waren bei einer Militärrazzia mehrere Palästinenser getötet worden. mehr
Bei einem israelischen Militäreinsatz im Westjordanland sind sechs Palästinenser getötet worden - darunter offenbar auch der Attentäter, der in Huwara zwei Israelis erschossen haben soll. Laut Israel wurden die Soldaten beschossen, als sie ihn festnehmen wollten. mehr
Der Flughafen Aleppo steht laut einem staatlichen Medienbericht still. Grund dafür soll ein israelischer Luftangriff sein. Mehrere Länder hatten den Airport für Hilfslieferungen an Erdbebenopfer genutzt. mehr
Die umstrittene Justizreform in Israel nimmt weitere Hürden - und der Protest lässt auch in der neunten Woche nicht nach: Allein in Tel Aviv gingen laut Medienberichten 160.000 Menschen auf die Straßen. mehr
Blockierte Straßen, Verletzte, Festnahmen: In Israel werden die Proteste gegen die Justizreform heftiger. Trotzdem hat die Regierungsmehrheit sie in der Knesset vorangebracht - die Opposition boykottierte die Abstimmungen. mehr
Die geplante Justizreform könne sich negativ auf die Märkte auswirken, warnt die Chefvolkswirtin im israelischen Finanzministerium. Mehrere Unternehmen kündigten an, Geld abzuziehen. Premier Netanyahu spricht von Hysterie. Von J.-C. Kitzler. mehr
Nur wenige Stunden nach einem palästinensischen Anschlag auf zwei Israelis im Westjordanland ist es dort zu mutmaßlichen Racheaktionen jüdischer Siedler gekommen: Diese setzten am Ort des tödlichen Anschlags palästinensische Häuser und Fahrzeuge in Brand. mehr
Israels Regierung arbeitet daran, die Todesstrafe für Terroristen einzuführen - für Fälle wie den jüngsten Anschlag im Westjordanland, bei dem zwei israelische Siedler getötet wurden. Die Attacke überschattete auch ein Treffen in Jordanien und führte abends zu Ausschreitungen. mehr
Seit Monaten demonstrieren jedes Wochenende Zehntausende Israelis gegen die Justizreform der rechtsreligiösen Regierung. Sie will das Oberste Gericht schwächen - Kritiker fürchten das Ende der israelischen Demokratie. mehr
Trotz international wachsender Kritik treibt Israel den Siedlungsbau weiter voran: Die Regierung genehmigte 7000 neue Wohnungen im Westjordanland. Die Zahl der Baugenehmigungen ist in diesem Jahr deutlich höher als zuvor. mehr
Einen Tag nach der Tötung von mindestens zehn Palästinensern bei einem israelischen Militäreinsatz im Westjordanland sind vom Gazastreifen aus mehrere Raketen auf Israel abgefeuert worden. Das israelische Militär flog daraufhin Luftangriffe auf den Gazastreifen. mehr
Zehn Tote und mehr als 100 Verletzte - der israelische Anti-Terror-Einsatz in Nablus im Westjordanland ist einer der folgenschwersten seit Jahresbeginn. Wieder wächst die Furcht vor einer weiteren Eskalation. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
Das israelische Militär hat bei einem Anti-Terror-Einsatz in Nablus im Westjordanland nach palästinensischen Angaben mindestens zehn Menschen getötet. Mehr als 100 seien verletzt worden. Die Stadt gilt als eine Hochburg militanter Palästinenser. mehr
Israels neue ultra-rechte Regierung hat ihre umstrittenen Pläne zur Justizreform weiter vorangetrieben. Das Parlament billigte einen Teil davon in erster Lesung. Zehntausende Menschen protestierten landesweit. mehr
In Israel reißt der Protest gegen die Justizreform von Premier Netanyahu nicht ab. Tausende Menschen haben sich erneut vor dem Parlament versammelt - denn dort beraten die Abgeordneten heute in erster Lesung über das Gesetz. mehr
Die UN-Atomenergiebehörde hat im Iran einem Medienbericht zufolge Uran nachgewiesen, das fast auf einen waffentauglichen Reinheitsgrad angereichert wurde. In Israel löst das große Besorgnis aus. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
In Israel will die neue ultra-rechte Regierung die Justiz mit einer Reform schwächen. Am Montag soll die erste Lesung zur Gesetzesänderung stattfinden. Seit Wochen protestieren Zehntausende in mehreren Städten dagegen. mehr
Israels neue Regierung hat neun Außenposten im Westjordanland legalisiert. Währen die einen frohlocken und das nur als ersten Schritt einer neuen Siedlungspolitik verstehen, warnen andere vor einer Spirale der Gewalt. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
In Jerusalem haben Tausende Menschen vor dem Parlament gegen die geplante Justizreform protestiert. Der zuständige Ausschuss billigte einen Teil der Reform, die Knesset-Sitzung verlief turbulent. mehr
Inmitten anhaltender Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern hat Israels Regierung weitere Siedlungen im Westjordanland genehmigt. Außerdem sollen mehr Sicherheitskräfte in Jerusalem eingesetzt werden. mehr
In Israel sind erneut Zehntausende Menschen gegen die geplante Justizreform auf die Straßen gegangen. Auch für den Wochenbeginn sind Aktionen angekündigt. Die Demonstranten warnen vor einer Aushöhlung der Demokratie. mehr
Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff in Ostjerusalem sind mindestens zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Ein Mann war mit seinem Auto in eine Menschenmenge gerast. Er wurde nach Angaben der Polizei "neutralisiert". mehr
Bekannt wurde er als "Hitlerjunge Salomon": Sally Perel überlebte den Holocaust, indem er seine jüdische Identität geheim hielt. Nun ist er im Alter von 97 Jahren in Israel gestorben. Von Bettina Meier. mehr
Sally Perel hat den Holocaust unter falscher Identität überlebt. Seine Biografie wurde unter dem Titel "Hitlerjunge Salomon" verfilmt und dadurch einem breiten Publikum bekannt. Nun starb Perel im Alter von 97 Jahren in Israel. ndr
Der Iran hat Israel für einen Drohnenangriff auf eine Rüstungsfabrik in der Stadt Isfahan verantwortlich gemacht. In einem Schreiben an die UN hieß es, der Akt verstoße gegen internationales Recht. Man behalte sich Vergeltung vor. mehr
Im Nahostkonflikt stehen alle Zeichen auf Eskalation. Bei seinem Besuch in Israel und dem Westjordanland hat US-Außenminister Blinken dennoch alles versucht, um zu vermitteln. Eine Lösung fand aber auch er nicht. Von B. Meier. mehr
Die Lage in Nahost ist weiterhin angespannt. Auch am Montag gab es Zusammenstöße zwischen Israelis und Palästinensern. In Jerusalem mahnte US-Außenminister Blinken nun "dringende Schritte" an, um die Gewalt einzudämmen. mehr
In einer extrem angespannten Phase reist US-Außenminister Blinken in den Nahen Osten. Die jüngsten Ereignisse dürften seine ursprünglichen Pläne durchkreuzt haben: Statt zu vermitteln muss er vor allem beschwichtigen. Von Julio Segador. mehr
Nach den jüngsten Angriffen in Jerusalem hat Israels Sicherheitskabinett neue Maßnahmen zur Terrorbekämpfung beschlossen. So sollen israelische Siedlungen gestärkt werden und Zivilisten künftig leichter an Waffenscheine kommen. mehr
Bei einem Einsatz der israelischen Armee in Dschenin sind neun Palästinenser getötet und mindestens 20 verletzt worden. Israel begründete die Razzia mit einem bevorstehenden Terrorangriff. Die Palästinenser fordern ein Einschreiten gegen die "israelische Tötungsmaschine". mehr
Angehörige der Opfer des Olympia-Attentats 1972 haben lange um Anerkennung und Entschädigung gerungen - jetzt folgt die historische Aufarbeitung. Dafür soll eine Kommission eingesetzt werden. Viele Details sind noch unklar. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
Israels Ministerpräsident Netanyahu hat sich dem Urteil des Obersten Gerichts gefügt: Innenminister Deri muss seinen Posten nach wenigen Wochen verlassen. Endgültig geschlagen geben will sich der Regierungschef noch nicht. Von Julio Segador. mehr
Israels Innenminister Deri darf nach einem Entscheid des Obersten Gerichts sein Amt nicht behalten. Er war 2022 wegen Steuervergehen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Urteil gilt als schwerer Schlag für die neue Netanyahu-Regierung. mehr
In Israel haben Zehntausende gegen die geplante Justizreform protestiert. Die rechte Regierung um Premier Netanyahu will das Rechtssystem überarbeiten und den Obersten Gerichtshof schwächen. Kritiker sehen die Gewaltenteilung in Gefahr. mehr
In Tel Aviv haben Tausende gegen die neue rechte israelische Regierung unter Ministerpräsident Netanyahu demonstriert. Die Proteste richten sich insbesondere gegen Regierungspläne, das Justizsystem gezielt zu schwächen. mehr
Bei einer UN-Dringlichkeitssitzung zum umstrittenen Tempelberg-Besuch von Israels Minister Ben-Gvir kam es zum Schlagabtausch zwischen Israel und dem palästinensischen UN-Botschafter. Die Sorge vor einem Aufflammen des Nahostkonflikts ist groß. mehr
Der unter Korruptionsanklage stehende israelische Regierungschef Netanyahu zankt sich seit Jahren mit der Justiz. Eine Reform solle Richtern jetzt Zügel anlegen, sagt sein Justizminister und erklärt, wie er sich Gewaltenteilung vorstellt. mehr
Nach den USA übt auch die Bundesregierung Kritik: Der Tempelberg-Besuch von Israels Polizeiminister Ben-Gvir sei eine bewusste Provokation und gefährde den Status quo. Im Gazastreifen löste der Besuch bereits heftige Reaktionen aus. mehr
Das israelische Parlament hat die neue, ultra-rechte Regierung von Langzeit-Premierminister Netanyahu bestätigt. Die Sorgen der Opposition sind groß. Sie fürchtet um die Demokratie und reagiert mit Protest. Von Julio Segador. mehr
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