Politik und Zentralbanken bemühen sich weiter, die Finanzmärkte zu beruhigen - bislang ohne großen Erfolg. Die EZB begann offenbar bereits mit dem angekündigten Ankauf italienischer und spanischer Staatsanleihen, um der Krise Einhalt zu gebieten. Die G7-Staaten sicherten zu, im Notfall einzugreifen. mehr
Politik und Zentralbanken bemühen sich weiter, die Finanzmärkte zu beruhigen. Dennoch starteten die Märkte mit Verlusten in die neue Handelswoche. Die EZB kauft italienische und spanische Staatsanleihen, um der Schuldenkrise Einhalt zu gebieten. Die G7-Staaten sicherten zu, im Notfall stabilisierend einzugreifen. mehr
Am 13. August jährt sich zum 50. Mal der Bau der Berliner Mauer. Mit vielen Veranstaltungen und Projekten wird in dieser Woche der Opfer an der Mauer gedacht. Bis 1989 durchtrennte das Bauwerk Berlin - heute ist nur noch wenig davon zu sehen. tagesschau.de zeigt Bilder aus den Zeiten der Mauer - und von heute. mehr
Wer hat Schuld an der Herabstufung der US-Bonität? Darüber wird nun in den USA gestritten. Die Demokraten sprechen von einer "Tea-Party-Herabstufung", die Republikaner sagen, Obama habe das Land in den Ruin geführt. Einen Lichtblick gibt es für den Präsidenten: Sein Finanzminister bleibt. mehr
Nach der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit und wegen der wachsenden Schuldenprobleme in der Euro-Zone läuft die Krisenmaschinerie auf Hochtouren. Die Europäische Zentralbank teilte inzwischen mit, ihr Anleihen-Ankaufprogramm "aktiv umsetzen" zu wollen. Doch die Frage bleibt weiter: Wie reagieren die Märkte zum Wochenstart? mehr
Zum ersten Mal wird die Kreditwürdigkeit der USA nicht mehr mit der Bestnote bewertet. Die Herabstufung der Bonitätsnote durch die Ratinagentur Standard & Poor's heizt die Debatte über die weitere Sanierung des Haushalts an. Die Folgen für die US-Wirtschaft sind noch unklar. mehr
Die Furcht vor einer Ausweitung der Schuldenkrise in Europa schreckt die Politiker auf - ein Telefonat folgte dem anderen. Kanzlerin Merkel stimmte sich mit mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs sowie mit US-Präsident Obama ab. Ziel sei es, die jüngsten Gipfelbeschlüsse rasch umzusetzen. mehr
Nur mit Mühe hatte US-Präsident Obama eine Anhebung der Schuldengrenze durch das Repräsentantenhaus gebracht - der Ratingagentur Standard & Poor's reicht das nicht. Sie stufte die Kreditwürdigkeit der USA um eine Stufe herunter - von AAA auf die Note AA+. Die US-Regierung warf dem Unternehmen Berechnungsfehler vor. mehr
Auf Druck der Euro-Partner beschleunigt Italien seine Sparmaßnahmen. Schon 2013 und damit ein Jahr früher als geplant, soll der Haushalt ausgeglichen sein, kündigte Ministerpräsident Berlusconi an. Zudem drängte er auf ein baldiges Sondertreffen der G7-Finanzminister. mehr
Drei Wochen haben die Taxifahrer gestreikt, jetzt hat die griechische Regierung eingelenkt: Vorerst gibt es keine neuen Taxi-Lizenzen. Damit wird der Berufsstand der Taxifahrer erst einmal nicht weiter geöffnet. Genau das fordern aber EU und IWF in ihrem Rettungsplan für Griechenland. mehr
Inmitten der Hauptsaison weiten Griechenlands Taxifahrer die Proteste gegen die erleichterte Vergabe ihrer Lizenzen aus. Sie blockierten unter anderem den Flughafen von Heraklion auf Kreta - und zogen sich damit nicht nur den Zorn der Regierung zu, sondern auch den der Tourismusbranche. mehr
Die Nervosität ist schon seit einiger Zeit da, Italien und Spanien stehen unter Druck - und dann warnt die EZB vor der unsicheren Konjunktur und der EU-Kommissionspräsident stellt die Wirksamkeit des Euro-Rettungsschirms infrage. Die Märkte rutschen weiter ab - und die Politik versucht sich in telefonischer Krisendiplomatie. China verkündete, weiter zum Euro zu stehen. mehr
Mehr Geld für den Rettungsfonds? Zumindest überprüfen wollen das EU-Kommissionspräsident Barroso und Währungskommissar Rehn. Doch aus Berlin kommt dazu weiterhin ein klares Nein, zumindest von den Regierungsparteien. Die Debatte sei überflüssig. Und auch die Kritik an Barroso wird lauter. mehr
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Juli deutlich stärker erholt als erwartet: Fast 120.000 Jobs entstanden - viel mehr als Experten erwartet hatten. Die Quote sank von 9,2 auf 9,1 Prozent. Die Arbeitsmarktprobleme gelten als großes Hindernis für das Wachstum, weil sie auf den Konsum schlagen. mehr
Nachdem das griechische Parlament das Sparprogramm gebilligt hat, fließt neues Geld: Die Euro-Finanzminister geben die nächste Kredittranche frei. Auch ein zweites Kreditpaket bekommt grünes Licht. Derweil ist eine Diskussion um die Rolle der Ratingagenturen in der Schuldenkrise entbrannt. mehr
Nur zwei Wochen nach dem EU-Gipfel ist der Rettungsschirm wieder in der Diskussion. Angesichts steigender Zinsen für Spanien und Italien fordert EU-Kommissionspräsident Barroso, den Rettungsschirm auf den Prüfstand zu stellen. Und dazu gehöre auch ausdrücklich die Frage einer Aufstockung des 440-Milliarden-Fonds. mehr
Lang war sie erwartet worden, die Rede von Italiens Ministerpräsident Berlusconi zur wirtschaftlichen Situation seines Landes. Doch viel Neues verkündete er nicht. Statt zur Verbesserung der Lage konkrete Maßnahmen anzukündigen, lobte er das bestehende Finanzsystem. mehr
Hektische Betriebsamkeit in Brüssel, Rom und Madrid. Zwar bemühen sich die Akteure, die Höchststände der Risikioaufschläge italienischer und spanischer Staatsanleihen klein zu reden, aber die Märkte beeindruckt das wenig. Die Bundesregierung glaubt dagegen an den Erfolg der Sparpakete beider Länder. mehr
Vor einem Monat hatte die Europäische Zentralbank die Zinsen für den Euro-Raum angehoben - und das soll es vorerst auch gewesen sein. Trotz Inflation und "sehr großer Wachsamkeit" bei der EZB wird in den Ferien wohl nicht erneut an der Zinsschraube gedreht. mehr
Über viele Banken rollt derzeit eine Entlassungswelle - vor allem im Investmentbanking. Getroffen wird auch der Finanzplatz London. Die Entlassungen sind nach Überzeugung des Bankenexperten Parker ein Zeichen für eine abflauende Konjunktur. mehr
Die OECD hat Griechenland unter die Finanzlupe genommen. Zwar seien die eingeleiteten Reformen zur Bewältigung der Schuldenkrise beeindruckend, aber sie müssten auch konsequent umgesetzt werden, mahnte die Organisation. Die spürbare Verringerung der Schuldenquote werde noch Jahrzehnte dauern. mehr
Das norwegische Parlament hat mit einer Gedenkstunde der Anschlagsopfer gedacht. Ministerpräsident Stoltenberg fand erneut einfache Worte. Das norwegische Volk habe es geschafft, aus der Dunkelheit herauszufinden. Nach der Trauerzeit werde es darum gehen, Lehren zu ziehen. mehr
Eine Woche nach dem Doppelanschlag in Norwegen setzt ein Nachdenken über die Rolle der Medien ein. Man hätte mehr über den Schutz der Opfer nachdenken müssen, sagt ein Programmdirektor. Auch der Einfluss einer islamfeindlichen Rhetorik wird diskutiert. mehr
Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 1,3 Prozent gewachsen - und damit deutlich geringer als prognostiziert. Zudem korrigierte das Handelsministerium die Zahlen aus den Vorquartalen nach unten. Vor allem der private Konsum bremst: Bei hoher Arbeitslosigkeit geben die US-Bürger weniger aus. mehr
Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat sich mit dem Kauf von rund 17,7 Millionen Aktien mehr als 75 Prozent am Aldi-Zulieferer Medion gesichert. Nun wird laut Medion über einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag verhandelt. Die EU-Kommission hatte der Übernahme am Dienstag zugestimmt. mehr
Die japanische Wirtschaft leidet weiter unter den Folgen des Erdbebens. Zwar stieg die Produktion im Juni um 3,9 Prozent an - doch es wird wohl noch mindestens bis zum Herbst dauern, bis der Stand von vor der Katastrophe wieder erreicht ist. Zusätzlich wird die Entwicklung durch den starken Yen belastet. mehr
Das passte Front-National-Chefin Le Pen nun gar nicht ins Konzept: Ein Parteifreund lobte den Attentäter von Norwegen als "Ikone". Dabei müht sich Le Pen, ihrer Rechtsaußen-Partei ein harmloseres Image zu verpassen. Aber das nehmen ihr Kritiker sowieso nicht ab. mehr
Die "Das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-dürfen"-Fraktion in Skandinavien ist seit den Attentaten in Norwegen auffallend leise geworden. Von Finnland über Schweden bis Norwegen scheinen Rechtspopulisten, die sich sonst vor jede Kamera drängen, ihre Sprache verloren zu haben. mehr
Er führt ein traumatisiertes Land, er hat Freunde verloren und sein Paradies aus Kindertagen: Norwegens Premier Stoltenberg hätte allen Grund, von Rache zu sprechen. Doch seine Antwort auf die Anschläge lautet: "Wir bleiben ein offenes Land." Wer ist dieser Mann, der in der Krise so Großes leistet? mehr
Nach den Anschlägen in Norwegen diskutiert Europa die Rolle rechtspopulistischer Parteien. In Österreich ist die Situation eine besondere: Die FPÖ ist keine Randerscheinung, sondern in Umfragen stärkste Kraft. Die etablierten Parteien distanzieren sich allenfalls zaghaft von ihr. mehr
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditbewertung für Griechenland um zwei weitere Stufen gesenkt. Den Ausblick für das Land bewertete S&P mit "negativ". Damit drohen weitere Abstufungen. In den letzten Tagen hatte bereits die Ratingagentur Fitch erklärt, einen teilweisen Zahlungsausfall zu erwarten. mehr
Der US-Autokonzern General Motors will die Gerüchte um eine Trennung von Opel endgültig beenden: Die deutschen Tochter stehe definitv nicht zum Verkauf, erklärte GM-Chef Akerson. Bisher hatte GM die Verkaufsgerüchte durch halbherzige Dementis eher genährt als beendet. mehr
Der US-Konzern GM erwägt angeblich, sich von seiner deutschen Tochter Opel zu trennen. Auf einer Betriebsversammlung bezeichnete Opel-Chef Stracke diese Berichte als Spekulation. Doch die Belegschaft ewartet ein klares Dementi - vor allem von GM. Kanzlerin Merkel verlangte ebenfalls schnelle Klarheit. mehr
Eine Folge der Schuldenkrise und der Konjunkturentwicklung spüren viele Verbraucher täglich an den Ladenkassen: Die Preise steigen. Im Juli kletterte die Inflationsrate auf 2,4 Prozent und erreichte damit wieder das Zwei-Jahres-Hoch vom April. Vor allem Energie kostete erneut mehr. mehr
Weil die zyprischen Banken den Griechen viel Geld geliehen haben, leiden sie unter der Krise des Nachbarlands. Die Wirtschaft spürt zudem die Folgen der kürzlichen Explosionskatastrophe. Die Ratingagentur Moody's stufte nun Zyperns Kreditwürdigkeit herab. mehr
Wer einen Neuwagen kaufen will, sollte sich auch im Ausland umsehen. Die Listenpreise der Hersteller variieren innerhalb Europas teilweise um mehr als 40 Prozent. Im Durchschnitt müssen Autofahrer in Deutschland am meisten zahlen. Am billigsten sind Pkw in Griechenland zu haben. mehr
Der chinesische Computerhersteller Lenovo kann den deutschen Aldi-Lieferanten Medion übernehmen - dem hat die EU-Kommission jetzt zugestimmt. Der Wettbewerb, insbesondere in Deutschland und Dänemark, werde dadurch nicht gefährdet. Alle 1000 Medion-Mitarbeiter würden weiter beschäftigt, so Lenovo. mehr
Wer ins Ausland liefert und nicht bezahlt wird, bleibt oft auf den Kosten sitzen. Denn Forderungen in einem anderen Staat gerichtlich durchzusetzen, ist kompliziert und teuer. Die EU-Kommission will das ändern. Ein einheitliches Verfahren soll vor allem kleinen Firmen helfen. mehr
Die Rettung der Bankenbranche hat Irland an den Rand der Staatspleite getrieben. Nun gibt es ein wichtiges Signal für Erfolge bei der Sanierung des irischen Finanzsektors. Private Investoren kaufen ein großes Aktienpaket der teilverstaatlichten Bank of Ireland. Das entlastet auch den Staatshaushalt. mehr
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands erneut gesenkt. Nach dem milliardenschweren Rettungspaket stufte sie das Land um drei Stufen zurück, auf die Note "Ca". Erwartet wird ein teilweiser Zahlungsausfall, was mit der Beteiligung privater Investoren an den Hilfen begründet wird. mehr
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