Bereits 1998 tauchten drei Mitglieder der Zwickauer Terrorgruppe ab, angeblich ohne Wissen des Verfassungsschutzes. Die Gruppe soll zehn Menschen erschossen haben. Fast täglich werden neue Details der rechtsextremen Verbrechen bekannt. Eine Chronik der Ereignisse. mehr
Ein Großaufgebot an Ermittlern befasst sich seit rund drei Wochen intensiv mit der rechtsextremen Mordserie. Neue Details konnten BKA-Chef Ziercke und Generalbundesanwalt Range heute nicht präsentieren. Das BKA setzt jetzt bei den Ermittlungen auf Mithilfe aus der Bevölkerung. mehr
Man habe einen rechtsterroristischen Hintergrund ausgeschlossen, weil es kein Bekennerschreiben gegeben habe. So erklären Sicherheitsbehörden ihr Versagen bei der rassistischen Anschlagsserie des NSU. Dabei sind Bekennerschreiben von Rechtsextremen die absolute Ausnahme. Die Vernichtung ist die Botschaft, meint Patrick Gensing. mehr
Über das Netzwerk der Rechtsterroristen wird immer mehr bekannt: Beamte der GSG 9 haben einen weiteren mutmaßlichen Unterstützer festgenommmen, der nun in U-Haft sitzt. Er soll den Propagandafilm des NSU produziert haben. Für die Opfer der Neonazis soll es im Februar eine offizielle Trauerfeier geben. mehr
Die Mordserie der Zwickauer Terrorgruppe offenbart eine ganz neue Dimension des Rechtsterrorismus in Deutschland. Das Grundproblem liege aber nicht bei Einzeltätern, sondern in der Mitte der Gesellschaft, sagt Anetta Kahane von der Amadeu Antonio Stiftung. Das "Gelaber über Deutsche und 'nicht so richtige Deutsche'" sei unwürdig. mehr
Welche Kontakte hatten die Rechtsterroristen in der regionalen Neonazi-Szene? Tatsache ist: In Thüringen und Sachsen arbeiten militante Rechtsextremisten seit Jahren eng zusammen. Szene-Bands widmeten ihren abgetauchten Kameraden und den "Döner-Killern" sogar Lieder. mehr
Martin Jander (Historiker und Journalist) zu Linksextremismus mehr
Nachdem die Bekenner der Bahnanschläge sich als links bezeichnen, debattieren Politiker und Polizisten einen "neuen Linksterrorismus" in Deutschland. Das seien konstruierte Befürchtungen, sagt der Historiker und Journalist Martin Jander im Gespräch mit tagesschau.de: Dafür gebe es heute keine Grundlage. mehr
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