Die Herbstprognose der EU-Kommission mehr
In der Nacht wird das griechische Parlament über das neue Sparpaket abstimmen. So lange wollen auch die Demonstranten vor dem Parlament bleiben. Zehntausende protestieren dort. Ohne das Sparpaket droht Griechenland die Pleite. Doch viele Griechen sehen sich am Ende ihrer Leidensfähigkeit. mehr
Kanzlerin Merkel hat sich erneut für eigene Haushaltmittel für die Eurozone ausgesprochen. In ihrer Grundsatzrede vor Abgeordneten des EU-Parlaments in Brüssel regte Merkel zudem an, dass künftig nur Parlamentarier der Euro-Zone über deren Belange entscheiden sollen. mehr
Die Wirtschaft der Eurozone schrumpft in diesem und im kommenden Jahr stärker als erwartet. Zu diesem Schluss kommt die EU-Kommission in ihrem Herbstgutachten. Besonders betroffen sind Griechenland und Spanien - aber auch Frankreich bekommt sein Defizit nicht in den Griff. Für 2014 werden die Aussichten besser. mehr
Wieder eine Schicksalsabstimmung - und wieder massive Streiks: Am Abend muss Griechenlands Premier Samaras sein Sparpaket durchs Parlament bringen. Stimmt das Parlament dagegen, ist Athen praktisch pleite. Aus Protest gegen die Einschnitte haben die Griechen ihren Streik fortgesetzt. mehr
Vor einem Jahr trat er an, um die Währungs- und Finanzkrise in der Europäischen Union einzudämmen - doch seine Bilanz ist verheerend: EZB-Präsident Draghi brach mit den ehernen Prinzipien der Geldstabilität und Unabhängigkeit. Seine Maßnahmen verpufften bisher jedoch wirkungslos. mehr
Erneut gehen in Griechenland Zehntausende gegen die Sparpolitik auf die Straße. Sie fühlen sich von ihrer Regierung betrogen, die ein Ende der Sparmaßnahmen versprochen hatte. Die Regierungskoalition droht an dem Konflikt zu zerbrechen. Doch ohne die Einsparungen droht die Staatspleite. mehr
Ein 48-stündiger Generalstreik gegen den Sparkurs der Regierung hat Griechenland erneut lahmgelegt. In der Hauptstadt Athen steht das öffentliche Leben still, vielerorts kam der Verkehr zum Erliegen. Die massiven Sparmaßnahmen treffen erneut hauptsächlich die Rentner und Arbeitnehmer. mehr
Die griechische Regierung hat im Parlament das Sparpaket vorgelegt, mit dem der Weg für weitere Finanzhilfen freigemacht werden soll. Es trifft vor allem die Rentner hart: Die Altersbezüge sollen um bis zu 25 Prozent gekürzt werden. Die Gewerkschaften haben deshalb zu einem neuen Generalstreik aufgerufen. mehr
Einer der sechs Posten im EZB-Direktorium ist seit Mai vakant. Er wird es auch noch einige Zeit bleiben, denn Spanien blockiert die Berufung des Luxemburgers Mersch. An dessen Qualifikation zweifelt niemand. mehr
Mit einschneidenden Reformen soll Frankreichs Wirtschaft wieder in Schwung kommen: In einem Gutachten für die Regierung schlägt Ex-EADS-Chef Gallois 22 Maßnahmen vor. Im Kern geht es darum, die Lohnnebenkosten um 30 Milliarden Euro zu senken. mehr
Am Mittwoch stimmt das griechische Parlament über das neue Sparpaket ab, das Voraussetzung für weitere Finanzhilfen ist. Der Widerstand gegen die Kürzungen reißt nicht ab - sowohl innerhalb der Regierung als auch auf der Straße. Nun hat ein mehrtägiger Streik begonnen. mehr
Sie sollen resistenter gegen Fälschungen werden, sich rein äußerlich aber kaum ändern: Die neuen Euro-Scheine, die die Europäische Zentralbank offenbar vom kommenden Jahr an schrittweise einführen will. Erwartet wird, dass im Mai 2013 zunächst die überarbeitete Fünf-Euro-Note in Umlauf kommt. mehr
Im Rundfunk keine Nachrichten, in der U-Bahn keine Züge, im Krankenhaus keine Operationen: Kurz vor der wichtigen Abstimmung im griechischen Parlament über das neue milliardenschwere Sparpaket haben zahlreiche Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Morgen sollen die Streiks ausgeweitet werden. mehr
Schweden ist im Pro-Kopf-Vergleich das Land, das für seine Mitgliedschaft in der EU am meisten ausgibt. Und es hätte am meisten zu verlieren, sollte sich der jüngste Kompromissvorschlag für den EU-Haushalt durchsetzen. Das und die geplante Verwendung der Mittel stoßen auf Kritik. mehr
Schweden kritisiert den Haushalt der Europäischen Union mehr
Bundeskanzlerin Merkel hat Irland in der Schuldenkrise Unterstützung zugesichert. Wie die weitere Hilfe aussehen könnte, ließ sie aber offen. Die irischen Hoffnungen, bald direkte Bankenhilfen des Euro-Rettungsschirms ESM zu erhalten, dämpfte Merkel bei einem Treffen mit dem irischen Regierungschef Kenny. mehr
Gegen Europa und gegen Cameron: Abgeordnete der regierenden Konservativen und der oppositionellen Labour-Partei ließen den Vorschlag des britischen Premiers durchfallen, die EU-Ausgaben einzufrieren. Im Interview mit tagesschau.de erklärt die Labour-Abgeordnete Gisela Stuart die Gründe für diese Allianz. mehr
Der britische Premier Cameron sieht sich einer neuen Front gegenüber. Nicht nur die Europa-Skeptiker der Konservativen haben im Parlament aufbegehrt. Ihnen schloss sich auch die oppositionelle Labour-Partei an. Diese Allianz vergrößert die Kluft zwischen der Insel und dem Kontinent. mehr
Die Konflikte im globalen Solarhandel nehmen zu: Im September leitete die EU ein Anti-Dumping-Verfahren gegen Solarprodukte aus China ein. Nun will die chinesische Regierung gegen den Import von Polysilizium aus der EU ermittelt. Es dient der Herstellung von Solarzellen. mehr
Die EU-Skeptiker im britischen Parlament nehmen Premier Cameron zunehmend in die Zange. Bei einer Abstimmung über den EU-Haushalt votierten sie mit der Opposition und lehnten einen Vorschlag Camerons ab. Das dürfte den Druck auf ihn erhöhen, den EU-Kritikern noch stärker entgegen zu kommen. mehr
EU-Skeptiker haben dem britischen Premier Cameron eine herbe Niederlage zugefügt. Cameron verlor im Parlament eine Abstimmung über seine Pläne für den EU-Haushalt. Dabei verbündeten sich Teile von Camerons Tory-Partei mit der Opposition. Die Abstimmung ist zwar nicht bindend, schwächt den Premier aber. mehr
Wegen der anhaltenden Schuldenkrise verlieren in der Eurozone immer mehr Menschen ihren Job. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat stieg die Arbeitslosigkeit im September auf den Höchststand von 11,6 Prozent. Am schlechtesten ist die Lage nach wie vor in Südeuropa. Die niedrigste Quote hat Österreich. mehr
Verschärfte Rezession, größeres Staatsdefizit: Die Aussichten der griechischen Wirtschaft haben sich wieder verschlechtert. Dies geht aus dem Etatentwurf der Regierung für 2013 hervor. Der Reformkurs ist in der griechischen Koalition heftig umstritten, was auch ein knappes Abstimmungsergebnis im Parlament zeigt. mehr
Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat mit deutlichen Worten für einen zügigen Beitritt seines Landes zur EU geworben. Er hoffe, dass die Türkei nicht noch zehn Jahre hingehalten werde, sagte er in Berlin. Erdogan trifft heute Kanzlerin Merkel. In Berlin demonstrieren tausende Menschen gegen seine Politik. mehr
Ein kürzeres Intervall für die Hauptuntersuchung ist offenbar vom Tisch: Die EU-Verkehrsminister haben beschlossen, dass die TÜV-Prüfung auch weiterhin nur alle zwei Jahre stattfinden muss. Zudem beschlossen die Minister, die Vorfälle mit verschmutzter Kabinenluft in Flugzeugen untersuchen zu lassen. mehr
Steht Griechenland vor einem neuen Schuldenschnitt? Zwischen der Troika und Athen scheint es einen neuen Verhandlungsstand zu geben. Noch sind nur Spekulationen bekannt. Was Vertreter von deutscher Regierung und Opposition aber nicht daran hinderte, sich bereits zu äußern. mehr
Die Parlamentswahl in der Ukraine hat die Macht des Amtsinhabers bestätigt, aber auch die Rolle der Opposition gestärkt. Allerdings bezweifelt der Politikwissenschaftler Stefan Meister im Interview mit tagesschau.de, dass diese Chance genutzt wird. Die Strategie der EU bezeichnet Meister als gescheitert. mehr
Die Troika, die die griechischen Sparmaßnahmen überwacht, setzt laut "Spiegel" auf eine radikale Lösung: Nur ein neuer Schuldenschnitt könne das Land retten. Doch nun sollen die öffentlichen Gläubiger - also andere Staaten - auf Geld verzichten. Nach ARD-Informationen gibt es aber noch keine endgültige Festlegung der Troika. mehr
Tausende Spanier sind in Madrid erneut auf die Straße gegangen, um gegen den harten Sparkurs der Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Rajoy zu demonstrieren. Am Freitag hatte die Arbeitslosenquote des Landes mit 25,02 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht. mehr
Auch in Italien wächst der Widerstand gegen den Sparkurs der Regierung. Linke Parteien und Gewerkschaften riefen zum "No-Monti-Day" auf, einem Aktionstag zur Absetzung ihres Premiers. Zehntausende zogen mit Transparenten und der Forderung nach einer länderübergreifenden Protestbewegung durch Rom. mehr
Eine Delegation des EU-Parlaments hat ihre geplante Iran-Reise in letzter Minute abgesagt. Der Grund: Teheran hatte ein Treffen mit den inhaftierten Aktivisten Sotoudeh und Panahi verboten. Die Anwältin und der Filmemacher waren zuvor mit dem Sacharow-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet worden. mehr
Er ist keine Frau - und soll deshalb nach dem Willen des Europaparlaments nicht ins EZB-Direktorium aufrücken: Die Abgeordneten votierten mehrheitlich gegen die Ernennung von Yves Mersch. Bindend ist das Votum allerdings nicht - die Euro-Finanzminister können es überstimmen. mehr
Die EU-Innenminister diskutieren heute, ob sie angesichts der steigenden Zahl von Asylbewerbern aus dem Balkan die Einreise einschränken. Im Gespräch ist, wieder Visa einzuführen. Die mazedonische Regierung will das verhindern - und versucht, die Roma im Land zu halten. mehr
Das EU-Innenminister möchten die Zahl der Asylbewerber reduzieren - und teilen verbal aus. Viele hätten es nur auf das Geld abgesehen und nähmen Kriegsflüchtlingen aus Syrien die Plätze weg. Die Opposition wirft ihnen rassistische Stimmungsmache vor. Schließlich lebten 90 Prozent der betroffenen Roma unter der Armutsgrenze. mehr
Bekommt Griechenland zwei Jahre mehr Zeit für die Umsetzung der Sparauflagen? Finanzminister Stournaras verkündete, dass die Geldgeber seinem Land einen Aufschub gewährt hätten. Doch EU-Kommission, Bundesregierung und Europäische Zentralbank dementierten, dass es bereits eine Einigung gebe. mehr
Der unbegrenzte Kauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank stößt vor allem in Deutschland auf Kritik. EZB-Präsident Draghi verteidigte das Vorgehen bei einem Besuch im Bundestag. Das Programm sei notwendig. Es führe nicht zu einer höheren Inflation und berge keine übermäßigen Risiken. mehr
EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen hat einem Bericht widersprochen, wonach die Euro-Staaten beschlossen hätten, Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zur Sanierung seines Haushalts zu geben. "Es gibt bisher keine endgültige Einigung", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Auch aus Berlin kam ein Dementi. mehr
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